Es gießt aus Kübeln

Ja, heute waren wir im Garten. Im Blitztempo wurden

  • Pastinaken
  • Sellerie
  • Auberginen
  • Zuckermais
  • Buschbohnen

ausgepflanzt. Zum Ziermais sind wir leider nicht mehr gekommen, denn ein Gewitter hat unsere Arbeit jäh unterbrochen. Deswegen hier auch keine Bilder, denn die Gärtner haben leider keine Unterwasserkamera, sondern lediglich eine ordinäre Canon EOS 550D 🙂

Nachtrag: 2 Bilder haben wir dennoch gemacht, auch wenn man da vom Garten nicht viel sieht…

Ein ruhiger Sonntag…

Etwas müde von den vergangenen Tagen haben Gärtnerin und Gärtner heute nur ein paar Fotos gemacht, den Schneckenzaun da und dort grade gerichtet und 2 Radieschen geerntet.

…der Gärtner schaut müde aus und begibt sich heim auf die Couch…

Schneckenzaun – preiswert und wirksam

Schneckenzäune sind teuer und in ihrer Wirkung oftmals fraglich. Im Baumarkt sind zig Varianten erhältlich: aus Metall und welche aus Kunststoff. Unser Problem ist, dass unser Garten mit insgesamt 45 Metern Länge nicht gerade der Kleinste ist und ein derartiger Schneckenzaun schlicht ein Vermögen kosten würde. Daher war etwas Kreativität gefragt.

Bereits letztes Jahr hatten wir erfolgreich einen derartigen Zaun mit geringsten Mitteln gebaut. Insgesamt hatten wir tatsächlich nur drei Schnecken im Beet, die dann liebevoll in den nächsten Graben katapultiert wurden.

Was braucht es also zu einem wirklich günstigen, preiswerten und dennoch wirksamen Schneckenzaun? Eine Rolle Putzgitter und eine Rolle Draht mit ca. 2-3mm Querschnitt.

Die Rolle Putzgitter kostet etwa 10€, der Draht 5€. Bei der Größe unseres Gartens nahmen wir eine größere Rolle Putzgitter, die hat dann 27€ gekostet.

Zuerst muss man um das Beet herum einen kleinen Graben ziehen (ca. 10 cm Tiefe). Anschließend das Putzgitter, welches man nur mit 1Meter Breite bekommt auf 50cm halbieren und in der Furche eben 10cm eingraben:

Anschließend das Erdreich in den Graben einfüllen und den Zaun aufrichten:

So sieht das dann aus:

Die Drähte werden dann verwendet um den Schneckenzaun zu stabliesieren und in einem umgekehrten „U“ nach aussen zu drehen:

…dann sollte das Ergebnis etwa so aussehen (kann man auch schön machen):

Ganz wichtig zum Schluss muss der Gärtner den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen:

Trotz der sengenden Hitze waren Gärtnerin und Gärtner auch sonst noch fleissig: Das Paprikahaus bekam Nachwuchs…

Die ersten Zuckerschoten sind erntereif, Tomate kam ebenfalls ins Paprikahaus und Brokkoli, Kohrabi und Kürbis wurden angepflanzt:

Das erste mal seit längerem wieder warm…

…hat uns neben der Arbeit (Auspflanzen der Roten Beete) dazu veranlasst unseren Grill um €11,90 wieder einmal in Betrieb zu nehmen. Diesmal war sogar die Kohle teuerer als der Grill.

Jetzt lass ich einfach einmal die Bilder sprechen:

April, April, der macht nicht so ganz was ich will

Boah, das hat sich, … äh mich gewaschen: Garten mit Aprilwetter, so wie man es von Kindheitstagen an kennt.

Wie dem auch sei,… der Gärtner hat zuerst einmal den Wachstumsfortschritt im Garten inspiziert und wurde durch das erste Herausblicken vom Kalifornischen Goldmohn positiv überrascht:

Kalifornischer Goldmohn
Kalifornischer Goldmohn

Das Regenwasserfass am Paprikahäuschen scheint sich auch zu bewähren: Es sind schon etwa 10cm Wasser drin (Stand: vor dem späteren Unwetter) und die Dachrinne tut auch ihren Dienst – entgegen unseren ursprünglichen Erwartungen.

Nun kam aber die Arbeit. Ein aus Erdreich aus dem Wasser-Tank-Loch angereichertes Beet wurde sogleich händisch kleingehackt und zur Bepflanzung mit

  • Mangold
  • Erdbeerspinat
  • Würzoregano
  • Liebstock und
  • Drachenkopf (Türkische Melisse)

herangezogen. Der Gärtner hatte zwar Material zur Beschriftung dabei, konnte allerdings nur ein einziges Stäbchen finden. Muss reichen.

Nach dieser anstrengenden Unternehmung konnte es der Gärtner nicht lassen noch weitere Impressionen aus dem Wunderschönen Zaubergarten photografisch zu verewigen und hat dabei wohl die dunklen Wolken, die von Westen her sich näherten übersehen. Wie auch immer: Hier noch ein Bild zur persönlichen Faszination „Dachrinne“:

Wie schon angedeutet, brach dann bald die Sintflut über den Garten herein und der Gärtner unterbrach das Unkraut Jäten und flüchtete ins Auto.

Vom Wetter ver- und von der Lust auf Currywurst und Bier angetrieben hat der Gärtner dann das weite gesucht. Vielleicht werden die kommenden Tage ja etwas Landwirtschaftsfreundlicher…

Water, water everywhere…

Toll, dass ich vom Arbeitskollegen Poldi einen Wassertank geschenkt bekommen habe. Noch toller, wie ich ihn transportiert habe:

Entgegen der allgemeinen Erwartung ist der Tank sogar sicher im Garten angekommen – und steht dort hinter dem Paprikahäuschen neben dessen Garage. Bild folgt.

Haus bekommt Garage

Heute haben Gärtner und Gärtnerin eine Reihe neuer Pflänzchen gesät. Zu Hause auf dem Balkon. Dabei konnten wir den netten Besuch der Frau Hummel verzeichnen, die sich auf unserem Geländer ausgeruht hatte.

Da die Gärtnerin noch immer einen in Verband gewickelten Finger hatte, musste der Gärtner den operativen Part übernehmen, aber ohne Anweisungen des Managements wäre das nicht viel geworden.

Der Gärtner verzog sich dann in den Garten und beschloss sich einmal um das inzwischen recht viel gewordene Unkraut zu kümmern. Obwohl es noch sehr kalt ist, fängt sich die Flora recht rasant zu entwicklen.

Mit im Gepäck waren auch die Brokkolisetzlinge, die ihren Platz im Strohbeet neben dem Kohl bekamen. Insgesamt 4 Passanten konnte ich beobachten, wie sie staunend vor diesem Haufen Stroh standen und nicht so recht wussten was das soll. Einer wollte noch wissen, wie man denn dort mit dem Motorhacker durchkommen will. …. ….

Um die drohende Langeweile zu bekämpfen begann ich dann mit dem Bau einer Garage gleich hinter dem Paprikahäuschen. Nicht dass noch mehr Beschwerden von Nachbarn eintreffen, es würde bei uns unordentlich aussehen. In die Garage soll dann mal Werkzeug und ähnliche Dinge (Kühlschrank? Nein. Kein Strom).

 

Blick in die EinfahrtBlick ins Innere

Nicht ganz unstolz konnte nun der Gärtner sich auf den Heimweg machen, aber nicht ohne noch zwei Impressionen fotografisch festzuhalten:

Und dann noch ein Überblick:

All draaa…

Nein, wir sind nicht in den Winterschlaf zurückverfallen, in den vergangenen beiden Wochen war halt einfach wenig zu tun.

In der Zwischenzeit sind allerdings einige der Setzlinge auf unserem Balkon schon groß genug geworden, dass sie in den Garten dürfen: Kohlrabi, Blumenkohl und Rotkraut waren heute an der Reihe. Alle drei Sorten wurden auf zwei unterschiedliche Arten eingepflanzt. Einmal in einem Konventionellen Beet unter einem Vlies:

…und auf der Anderen Seite haben wir das Experiment mit unserem „Strohbeet“ gestartet:

War dieses Beet zum Zeitpunkt des Umstechens praktisch „biologisch tot“, wimmelte es jetzt (einen knappen Monat später) nur so von Würmern und anderen Insekten. Auch die Bodentemperatur war unterhalb des Strohmulchs spürbar höher. Wir sind also sehr gespannt, wie sich dieses Experiment entwickeln wird.

Abschließend noch ein seltenes Bild der Gärtnerin, die momentan wegen einer Schnittwunde leider außer Gefecht ist…

Recycle, reduse, reuse

Mit recycle haben wir heute wieder angefangen. Reduse und reuse betreiben wir das ganze Jahr. Aus alten Paletten ist heute ein Paprika-Häuschen entstanden. Der Gärtner hatte viel Arbeit, die Gärtnerin konnte entspannen und fotografieren. Lediglich 5 Zucchinipflanzen wurden von ihr eingegraben und abgedeckt.

Gib einem Mann Hammer, Holz, Nägel, Schaufel und Säge und lass ihn 2 Stunden werken…