Schneckenzäune sind teuer und in ihrer Wirkung oftmals fraglich. Im Baumarkt sind zig Varianten erhältlich: aus Metall und welche aus Kunststoff. Unser Problem ist, dass unser Garten mit insgesamt 45 Metern Länge nicht gerade der Kleinste ist und ein derartiger Schneckenzaun schlicht ein Vermögen kosten würde. Daher war etwas Kreativität gefragt.
Bereits letztes Jahr hatten wir erfolgreich einen derartigen Zaun mit geringsten Mitteln gebaut. Insgesamt hatten wir tatsächlich nur drei Schnecken im Beet, die dann liebevoll in den nächsten Graben katapultiert wurden.
Was braucht es also zu einem wirklich günstigen, preiswerten und dennoch wirksamen Schneckenzaun? Eine Rolle Putzgitter und eine Rolle Draht mit ca. 2-3mm Querschnitt.
Die Rolle Putzgitter kostet etwa 10€, der Draht 5€. Bei der Größe unseres Gartens nahmen wir eine größere Rolle Putzgitter, die hat dann 27€ gekostet.
Zuerst muss man um das Beet herum einen kleinen Graben ziehen (ca. 10 cm Tiefe). Anschließend das Putzgitter, welches man nur mit 1Meter Breite bekommt auf 50cm halbieren und in der Furche eben 10cm eingraben:
Anschließend das Erdreich in den Graben einfüllen und den Zaun aufrichten:
So sieht das dann aus:
Die Drähte werden dann verwendet um den Schneckenzaun zu stabliesieren und in einem umgekehrten „U“ nach aussen zu drehen:
…dann sollte das Ergebnis etwa so aussehen (kann man auch schön machen):
Ganz wichtig zum Schluss muss der Gärtner den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen:
Trotz der sengenden Hitze waren Gärtnerin und Gärtner auch sonst noch fleissig: Das Paprikahaus bekam Nachwuchs…
Die ersten Zuckerschoten sind erntereif, Tomate kam ebenfalls ins Paprikahaus und Brokkoli, Kohrabi und Kürbis wurden angepflanzt: