Herbstzeit

Den unregelmäßigen Postings nach zu urteilen, könnte man meinen, dass wir nicht mehr sehr viel mit unserem Garten machen. Aber weit gefehlt: Wir sind nach wie vor dran, lediglich mit den Aktualisierungen des Blogs waren wir nicht ganz so fleißig.

Heute sind wir wieder einmal zu Fuß raus spaziert, wo wir dann auch gleich mit einer jungen Dame Bekanntschaft geschlossen haben:

Draußen angekommen, zeigte sich der Garten in seiner herbstlichen Schönheit. Und auch wenn nicht mehr so viel am Blühen ist, das eine oder andere Pflänzchen zeigt sich dennoch in seiner schönsten Farbenpracht.

Hier das Südliche Beet:

Herbstzeit ist auch Kürbiszeit. Hokkaido, Ölkürbis, ein paar Zierkürbisse oder einfach nur ein Muskat, wie hier auf dem Bild, konnten wir schon zahlreich ernten. Die eigenartige Lage auf der Schaufel hat sich die Pflanze selbst ausgesucht.

Nordteil:

Schon öfters hier abgebildet waren die Blüten einer Zwiebel. Hier zeigt sie sich, wenn sie sich dem Ende ihrer Blüte zuneigt:

Zum Abschluss noch unser Monsterkohlrabi, der sich inzwischen auf eine Größe von etwa 70cm ausgebreitet hat.

Man möchte meinen, dass um diese Jahreszeit nicht mehr viel los ist in einem Gemüsegarten, aber es sind noch zahlreiche Dinge zur Ernte vor uns. Vor allem die vielen Kohlgemüse, die wir in unserer Art kreuz und quer über den Garten verstreut angepflanzt haben (ohne irgendwie darauf zu achten, ob sich diese „vertragen“ oder nicht).

Inzwischen sprießen auch schon wieder Petersilie und Dill durch deren eigene Aussämung. Leider konnten die Gärtner hier kein Bild mehr schießen, da das Licht nicht mehr optimal war. Aber diese Woche werden wir bestimmt noch das eine oder andere Mal draußen sein und das alles nach holen.

Die Ernte

Wenn man unsere letzten Aktivitäten auf diesem Blog betrachtet, dann könnte man meinen, es gäbe den Garten gar nicht mehr. Aber weit gefehlt: Wir waren sehr intensiv an der Gartenarbeit dran, hatten daher auch kaum noch Zeit das ganze zu dokumentieren.

Gestern konnte der Gärtner sich kaum noch der Unkrautplage erwehren. Da es die vergangenen Tage sehr warm war mit reichlich Niederschlägen, ist auch das Zeug gewachsen, das wir nicht unbedingt haben wollen: Unkraut. Pro Laufmeter Gartenbeet kam etwa ein 10-Liter Kübel Gezupftes raus.

Nach getaner Arbeit hat das ganze dann wieder halbwegs ein Bild gemacht:

Heute war es dann soweit: Der Gärtner ging raus, um ein paar „Kleinigkeiten“ zu ernten:

  • Hokkaido
  • Muskat-Kürbis
  • Steckrüben
  • Gurken
  • Zucchini
  • Knollenfenchel
  • Rote Rüben
  • Sellerie
  • Petersilie
  • Tomaten (Cherry)
  • Karotten
  • Rotkraut
  • Einlegegurken

Hier einmal ein Teil von dem, was rauskam:

Etwas weiter im Hintergrund ist unser Bohnentippi sichtbar. Leider war das Konstrukt dieses Jahr noch kein bahnbrechender Erfolg. Gerade mal 2 Stangen wurden von Bohnen bewachsen, etwas halbherzig hat sich auch noch eine Gurke versucht hochzuranken. Der Rest wollte einfach nicht richtig gedeihen:

Wir vermuten, dass der Boden an der Stelle etwas zu feucht war. Daher werden wir im Winter wohl den Graben etwas tiefer ausheben und die Erde um das Tippi herum mit etwas Humus anheben. Was auf dem Bild im Hintergrund so wuchert, ist eine der vielen Kürbispflanzen, die sich im Garten breit machen.

Wieder zu Hause, wurde die Ernte erst einmal auf dem Balkon ausgebreitet (siehe oben). Und gleich ging es ans „Eingemachte“, dh. an die Arbeit:

…und das Ergebnis kann sich wohl auch sehen lassen:

Daneben haben wir auch noch Rotkraut, Kohlrübe, Fenchel, Bohnen, Tomatensauche und Senfgurken eingemacht. Wenn mal bessere Lichtverhältnisse da sind, dann werde ich mal ein Foto von all den schönen Gläsern machen.

Liebestaumel

Die Gärtner waren eine Woche auf Urlaub, daher war es etwas leise die vergangenen Tage. Nach unserer Rückkehr konnten wir vieles ernten (Rote Bete, Zwiebeln,…) und auch wieder vieles einpflanzen.

Am Rande des Geschehens bemerkten wir sogar prickelnde Sex-Szenen wie diese:

Und im Paprika-Häuschen wuchert es nur noch so vor sich hin:

…mehr folgt die kommenden Tage…

Sensemann

Jetzt ist richtig Sommer und Gärtner und Gärtnerin haben noch einmal eine Aussaat vorgenommen. Das bedeutet auch, dass jetzt alle Beete randvoll sind und über den gesamten Garten ein Meer von Fähnchen schwebt, auf denen wir angeschrieben haben, was denn alles tolles sprießen sollte.

Auch haben wir etwas gegen die daunernde Lärmbelästigung unternommen: Wir haben uns eine Sense angeschafft und werden den Rasenmäher nur noch in Ausnahmefällen betreiben:

Bei den momentan sehr günstigen Witterungsverhältnissen scheint es auch im Tomaten-/Paprikahaus kaum auszuhalten sein, denn die eine oder andere Pflanze will schon drüber hinaus wachsen:

The Wall

Ausgschissen habens. Die Hunde auf unser Feld. Das wetterlich schöne Wochenende hat der Gärtner unter anderem genutzt, um den Garten einzuzäunen. Eigentlich wollten wir ja keinen Zaun, weil das ja nicht unbedingt einen Garten verschönert, aber die Unachtsamkeit von Hundebesitzern, die immer wieder mit ihren Vierbeinern an unserem Garten vorbeizogen, hat uns quasi zu diesem Schritt genötigt. Nicht nur, dass sie immer wieder ihren Notdurft in unseren Beeten verrichtet haben, nein, sie mussten natürlich auch noch alles umwühlen. Jetzt war’s genug – hier ist der Zaun:

Ein weiterer schöner Erfolg scheint das Paprikahäuschen zu werden, in welches wir auch 2-3 Tomaten eingepflanzt haben. Und die wuchern wie wild. Leider ist das Häuschen etwas klein dafür… aber es wird schon irgendwie gehen.

Wunderschön ist auch die Blumenpracht, die nun an allen Ecken und Enden zu blühen beginnt.

Hier noch die restlichen Impressionen von unserem schönen, langsam aber sicher immer belbter werdenden Garten:

Jäten nach längerem Regen

Mehrfach Regen und doch viel Wärme haben in unserem Garten vieles zum Wachsen und Blühen gebracht. Auch das Unkraut, dem wir wieder einmal in mehrstündiger Kleinarbeit haben verucht Herr zu werden. Daneben aber auch die gewollten Dinge – ganz vorne dabei die Ringelblume:

Weiter hinten blühen auch schon Schleierkraut…

…und der Kalifornische Goldmohn:

Bisher hat uns sehr amüsiert, wie Passanten den Goldmohn immer wieder als Karotten erkannt haben wollen. Heute haben uns die Gartennachbarn allen Ernstes gefragt, ob man das Zeug auch rauchen kann. Najo…

Während der Mangold…

…bereits eine stattliche Größe erreicht hat, äugelt der Mais erst in kleinsten Spitzen hervor:

Unweit davon blüht auch schon des Gärtners Lieblingsgemüse: der Zucchini…

Große Faszination gilt dem Lauchgemüse, das wir bereits letztes Jahr eingepflanzt haben, der dann über den Winter von hungrigen Hasen niedergefressen wurde und jetzt in aller Pracht seine Blüten entfaltet.

Sollten uns das Monsanto-Verbrecher-Syndikat deswegen nicht vor Gericht zerren, dann haben wir für nächstes Jahr tatsächlich eigenes Saatgut für Lauch.

Abschließend noch eine Zwiebelblume, von der wir zwar wissen, dass wir sie eingegraben haben, aber nicht mehr wie sie sich nennt:

Es blüht das Gemüse…

Weil man es so selten sieht, möchte ich hier einmal Gemüse zeigen, wie es blüht. Als erstes der Spinat:

Hier der Radi:

Und zu guter letzt eine Malve  Melde – mit Bewohner:

Ach ja, wer die Malve Melde nicht kennt: das Ist ein Wildgemüse/salat, der leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Bei uns im Garten wuchert das Zeug wie wild 🙂

Balkonien

Fast alle unserer Pflanzen haben wir auf unserem Balkon angezüchtet. Derzeit befinden sich noch Auberginen, Paprika, Zucchini und vor allem 3 verschiedene Sorten Gurken in der Anzuchtphase.

Die Tomaten werden Wetterbedingt auf dem Balkon bleiben.